6. September 2024

Man hätte der Veranstaltung mehr Kinder gewünscht. Zur Feier des Schöpfungstages hatte das Evangelische Dekanat Büdinger Land in diesem Jahr besonders Familien mit Kindern im Kindergarten- und Grundschulalter eingeladen, um sowohl die Schönheit und Einzigartigkeit der Schöpfung zu feiern als sich auch mit deren Bedrohung auseinanderzusetzen.

Im Oberen Kurpark Bad von Bad Salzhausen, wo seltene Bäume und moderne Skulpturen eine inspirierende Einheit bilden, hatten die beiden Referentinnen Rita Stoll und Elisabeth Engler-Starck zusammen mit einem Team Ehrenamtlicher eine Reihe liebevoll gestalteter Stationen aufgebaut, die sich dem Thema des Schöpfungstages 2024 widmeten: dem Wald. „Lass jubeln die Bäume des Waldes“ lautet das Motto in diesem Jahr.

Im Kurpark galt es, Aufgaben zu lösen. Für jede bewältigte Station gab es einen Stempel in das kleine Begleitheft. Da waren Jahresringe zu zählen, Geräusche zu erlauschen oder Kunstwerke zu zählen. Gebastelt – mit Naturmaterialien – wurde auch.

Eingebracht in diesen Part hatten sich auch die „Omas for future“ aus Nidda, die an ihrem Stand zu einem kleinen Quiz zum Thema Wald und Klimaschutz einluden.

Bevor es auf den Stationen-Weg ging, gab es zunächst einen geistlichen Impuls. Was ist das überhaupt, die Schöpfung? Was gehört dazu? Auf einem grünen Tuch legten die Kinder bunte Papierblumen in allen Farben aus. Blätter, Zweige und Eicheln sollten für die Bäume stehen. Mit einem Gebet dankte die Gemeinschaft für die Schöpfung. Begleitet wurde der kleine Andacht von Gemeindepädagogin Ruth Weyel-Bietz auf der Gitarre, die mit den Teilnehmern unter anderem die Lieder „Du hast uns deine Welt geschenkt“ und „Wer lässt die Sterne strahlen“ anstimmte.

Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) feiert den ökumenischen Schöpfungstag seit 2010 jedes Jahr am ersten Freitag im September. Die Idee dazu stammt aus der Orthodoxen Kirche. Der Schöpfungstag steht jedes Jahr unter einem anderen Motto. (jub)