Diakonie ist nach neutestamentlichem Verständnis "der Glaube, der in der Liebe tätig wird".
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in leiblicher Not
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in seelischer Bedrängnis
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in ungleichen und ungerechten Verhältnissen.
Diakonie ist nicht nur Hinwendung zum und
Hilfe für einzelne Menschen oder Gruppen von Menschen, sondern tritt in gesellschaftspolitischer Verantwortung für die Änderung von ungerechten Verhältnissen ein und dient damit dem
Gemeinwohl.
Diakonische Hinwendung zum rat- und hilfesuchenden Menschen bedeutet zunächst, den Menschen in seiner Ganzheit wahrzunehmen. Zu dieser Ganzheit
gehört nicht nur das vordergründige Problem. Der ganze Mensch mit seinen Schwächen und Problemen, aber auch seinen Fähigkeiten und Stärken wird ebenso wahrgenommen wie sein Umfeld, seine Familie,
seine sozialen Bezüge, die Gemeinde, in der er lebt.
Die Bedürfnisse und der Wille des ratsuchenden Menschen stehen im Mittelpunkt des Hilfehandelns, seine Würde wird in jedem Fall gewahrt. Der
Mensch wird nicht zum Objekt der Hilfe und des Helfenden.