Rückblick auf den Dekanatsfrauentag 2023

Teil 1

Quelle: Dekanatsfrauenausschuss 

Teil 2

Quelle: Dekanatsfrauenausschuss 


Bank lädt zur Begegnung ein

Haus der Kirche und Diakonie in Nidda

Pfarrerin Sophie-Lotte Immanuel aus Ober-Mörlen und Dekanin Birgit Hamrich (l.) testen die neu aufgestellte Begegnungsbank vor dem Eingang des Dekanatsgebäudes in der Bahnhofstraße 26 in Nidda. Foto: Holle

Unter dem Motto „Heimat“ wurde am Buß- und Bettag 2021 ein ökumenischer Gottesdienst in der Stadtkirche in Nidda gefeiert, veranstaltet vom Dekanatsfrauenausschuss im Evangelischen Dekanat Büdinger Land. Das Team rund um Beate Harbich-Schönert gestaltete damals einen lebendigen und anregenden Gottesdienst, bei dem viele Menschen mit unterschiedlicher Herkunft und religiösen Hintergrund zu Wort kamen.  Als Impuls wurde Psalm 137 vorgetragen, in dem es heißt: "An den Flüssen zu Babylon saßen wir und weinten…; über die verlorene Heimat, über das, was einem fremd ist, Gesänge, die man kaum über die Lippen bekommt, weil sie das Gefühl vermitteln, nicht richtig zu klingen, weil sie in der Fremde gesungen werden."

 

Im Verlauf der Veranstaltung wurden bewegende Geschichten erzählt, die deutlich werden ließen, dass es bei den Themen Heimat und Heimat finden besonders um die Begegnung mit Menschen geht. Denn es ist nicht so, dass die Heimat einen überall begleitet, wohin man auch geht. Und nicht jeder Mensch nimmt seinen Glauben mit in das neue Umfeld.

 

Vor diesem Hintergrund hatte der Dekanatsfrauenausschuss entschieden, die Kollekte des Gottesdienstes für eine Bank zu verwenden, die in Nidda Menschen zu Begegnungen und Gesprächen einladen soll. Nachdem die in Nidda beheimatete Krug'schen Stiftung* den gespendete Betrag aufgestockt hatte, war es sogar möglich geworden, eine komfortable Bank in einer diakonischen Einrichtung anfertigen zu lassen. Als idealer Standort wurde nach intensiver Suche der Eingang am Dekanatsgebäude in der Bahnhofstraße 26 ausgemacht, so dass nach einem erfolgten Anstrich in der Kirchenfarbe Lila die Bank heute, am 10. August 2023, im Beisein von Beate Harbich-Schönert und von Annemarie Fischer-Müller aufgestellt werden konnte. Als erstes probierten Dekanin Birgit Hamrich und Pfarrerin Sophie-Lotte Immanuel aus Ober-Mörlen das neue Möbelstück aus und befanden einhellig: "Hier sitzt man ja sehr bequem." 

 

*Die 1763 von Karl Wilhelm Krug zu Nidda gegründete Stiftung unterstützt Projekte und Unternehmungen von Vereinen, Schulen, kirchlichen Einrichtungen, besonders des Diakonischen Werkes oder städtischer Einrichtungen und soll bedürftigen Bürgern der Stadt Nidda zu Gute kommen. (gho)